Siebter Tag

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Weil am Vorabend die Nachtwanderung stattfand, konnten am Donnerstag alle Kinder und Grppenleiter ausschlafen. Bis halb 11 konnte ein freies Frühstück wahrgenommen werden, der nächste offizielle Termin des Tagesplans war das Mittagessen um 13:00 Uhr. Eine schöne Geste hatten wir uns auch für die Kinder überlegt, denen es in den Vortagen weniger gut ging: Sebastian und Andreas fuhren mit ihnen nach Hollum zum Leuchtturm. Mittags gab es für alle Hungrigen und Ausgehungerten eine dicke Hochzeitssuppe mit deftiger Einlage. Mit Spargel, unzähligen Klößen, Nudeln und Fleisch wurden die anspruchsvollen Lagergaumen ein weiteres Mal verwöhnt. Auch hatte Pastor Danne zu Beginn des Ferienlagers in der vergangenen Woche nicht geflunkert, als er sagte, er habe einen guten Draht zu Petrus. Es wird kontinuierlich wärmer und auch der Regen lässt weiterhin auf sich warten.

Nach dem Mittag wurde das Erste-Hilfe-Spiel gespielt. Dazu hatten sich die Teamer als Verletzte geschminkt, verkleidet und im Wald versteckt und mussten von den Kindern geborgen und gerettet werden. Der Kniff des Spiels bestand darin, dass die Kinder aus mitgebrachten Bändern und Utensilien aus dem Wald Bahren bauen, und darauf die Teamer zum festgelegten Treffpunkt transportieren müssen. Vorher mussten die Gruppenleitern von den Kindern medizinisch notversorgt werden. Dafür mussten die mitgebrachten Verbandsachen herhalten.

Nach dem Spiel hatten die Kinder noch Zeit, sich zu duschen oder in den Ort zu gehen, bevor um 17:00 Uhr das frühe Abendessen auf uns wartete. Es gab Frikadellen mit Kartoffeln und verschiedenen leckeren Salaten. Die Anstrengungen des vergangenen Tages machten sich durchaus wieder bemerkbar, denn als alle mit dem Essen fertig waren, war wieder einmal alles aufgegessen, bis auf den letzten Krümel. In diesem Jahr haben wir ein Lager voller guter Esser! Um halb Sieben gab es ein nächstes Highlight: Pastor Danne hatte das finanzielle Geschenk der Gemeinde für eine Strandfahrt angelegt. Dazu gingen die Kinder zum Strand, setzten sich auf einen der vier Anhänger, die von zwei Traktoren über die Sandbänke bis hin zur Muschelbank gezogen wurden. Dort hatten wir einen kurzen Aufenthalt und die Kinder sowie die Teamer hatten die Möglichkeit, Souvenirs zu sammeln.

Danach gings zurück zum Lager, um eine kurze Abschlussrunde und Schlussgebet zu feiern. Natürlich ging dies nicht, ohne Josefs Geschenk zu überreichen. Pastor Danne erhielt am Abend eine lange Tapete mit Handabdrücken und Namen ALLER 84 Kinder. Diese kann er sich in seinem Zuhause an die Wand hängen. Um 23:00 Uhr war Nachtruhe.

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