Jun
28

Anreisetag

Gut zehn Monate nach unserem letzten erfolgreichen Ameland-Lager waren wir wieder auf unserer Lieblingsinsel angekommen. Ameland 2013 heißt das Abenteuer, das insgesamt 109 Esterweger Kinder und Erwachsene in Richtung Nordsee verschlagen hatte. Pünktlich um 7 Uhr morgens hatte sich der erste Vortrupp auf den Weg nach Nes begeben. Hier wurden dann ab 11 Uhr die Koffer und die Lebensmittel in unser Lager verladen, außerdem wurden alle Räume und die Küche bezogen.

Rund 90 Minuten später als der Vortrupp fuhren in Esterwegen alle Kinder mit ihren Gruppenleitern los. Diese kamen um 11 in Holwerd am Fähranleger an, leider war die Fähre erst zu 13:30 reserviert, also benötigten die Gruppenleiter viel Überzeugungsarbeit, um die Kinder in ihrer Euphorie und ihrer Vorfreude zu zügeln. Um 15 Uhr kamen die ersten Kinder mit ihren Leitern im Lager an, und es konnte begonnen werden, die Zimmer einzuteilen. Anschließend wurden wir zum ersten Mal von den Koch- und Backkünsten des Küchenpersonals verwöhnt.

Nach den ganzen Leckereien hatten die Kinder erst einmal Zeit, sich einzuleben oder ein erstes Mal das Dorf unsicher zu machen. Um halb sieben gab es Spaghetti und Bolognese, unser Küchenpersonal hat gezeigt, dass es auch mit überaus hungrigen Kindern und Gruppenleitern fertig werden kann. Unser neuer Koch Reinhold hat mit Thekla und Ulla über zehn Kilo Nudeln verarbeitet, so dass auch jeder Bauch bis in die letzte Lücke gefüllt werden konnte.

Um halb neun wurde die erste Abendrunde von Pastor Danne eingeleitet. Neue Lieder, alte Schlager, es gab kaum ein Stimmband, was nicht zum Äußersten strapaziert wurde. Nach der Gesangsrunde und den Spielen wurde Pastor Danne darauf vorbereitet, dass er im Laufe des Lagers jeden Tag ein neues Geschenk von uns bekommen würde, da es sich – leider – um sein letztes Jahr als unser Pastor handelt.

Zum Abschluss unseres ersten Tages auf Ameland sprachen wir alle gemeinsam ein Gebet und wünschten uns gegenseitig eine gute Nacht. Schließlich wurde um elf Uhr die Nachtruhe eingeläutet und die meisten Kinder fielen erschöpft ins Bett.