Achter Tag
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Und täglich grüßt das Murmeltier, denn auch dieser Tag begann mit einem Morgengebet. Diesmal konnten wir jedoch nach draußen gehen, weil das Wetter so gut war.Nach dem Frühstück gab es die letzte Geldausgabe und die Kinder haben sage und schreibe über 1300 Euro bei der Ameländer Pastorbank abgeholt. Dies bedeutet natürlich, dass viele der Kinder während der Lagerzeit wenig Geld abgeholt hatten und daher von reichlichen Spenden der Familien und Freunden versorgt wurden. Den letzten richtigen Vormittag verbrachten die Kinder mit ihren Gruppen. Sie hatten die Möglichkeit, die Geldgeschenke von Pastor Danne in dieser Runde zu verprassen. Oftmals ging der Weg zum Eisstand im Ort. Anschließend hatten sie noch etwas Freizeit, um sich für die morgige Abreise mit Futterkram einzudecken. Das mittägliche 3-Sterne-Menü wurde mit einer cremigen Blumenkohlsuppe eingeleitet. Diese wurde im fliegenden Wechsel von Hähnchenschnitzeln und Pommes abgelöst, die königliche Nachspeise bestand aus einem Kirschkompott auf mildem Quarkbett.
Am Nachmittag war es dann so weit, DAS Spiel der Spiele, der Höhepunkt, das letzte Aufbäumen stand auf dem Plan. Battle of Honor, Last Man Standing oder schlicht und einfach Überlebensspiel. Alle Kinder und Gruppenleiter versammelten sich im Wald, sie wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und spielten gegeneinander. Das Ziel war es, dass die Mannschaften die Spielfahne des jeweils anderen Teams im Wald zu finden und zum Treffpunkt zu bringen. Dies dürfen jedoch nur Personen machen, die noch „am Leben“ sind. Dies signalisiert ein farbiges Band um das Handgelenk des jeweiligen Mitspielers. Diese Bänder dürfen abgerissen werden und Personen ohne Band konnten nicht mehr am Geschehen teilnehmen. Kurz und bündig: Es war ein Riesenspaß und wieder einmal wurden die Fahnen nicht gefunden. Auf ein Neues im nächsten Jahr.
Um 18:30 Uhr gab es unser letztes gemeinsames Abendessen für dieses Jahr. Es wurden tausend Sachen verteilt, von Chicken Nuggets über Reibekuchen, übrige Schnitzel, Brote, Quark und sämtliche Leckereien, die die Küche noch auftreiben konnte.
Ab 20:00 Uhr wurden die Koffer gepackt und der Tag mit einer kurzen Abendrunde abgeschlossen. Natürlich musste auch das letzte Geschenk für Josef übergeben werden: Er erhielt einen Hotelgutschein für das Hotel Ameland, den er beispielsweise im kommenden Jahr, wenn die Esterweger wieder auf der Insel sind, einlösen und dort zur Abwechslung mal Urlaub machen könnte.
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