Jul
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7. Tag 2018 – 05.07.2018

Liebes Tagebuch,

dieser Tag fing schon gut an. Da bieten wir mal wieder Frühsport an und dann erscheint da kein Kind. Ich meine, hallo? Wofür muss ich dann überhaupt morgens aufstehen? Habe mich dann kurzerhand entschieden einfach allein zum Strand zu gehen und meinen eigenen Frühsport da durchzuziehen.
Wenigstens waren alle Kinder beim Frühstück.
Danach haben wir Teamer uns dann verkleidet und ins Dorf aufgemacht, um das Gruppenleitersuchspiel zu spielen. War eigentlich ganz lustig, weil wir ne Banane dabeihatten und auch so n paar Leute von Disneyfilmen. Zum Beispiel Anna, die von Elsa, die von fremden Kindern der Insel angehimmelt wurde, weil sie einfach Anna war. Gewonnen haben dann die Fantastischen 4-Zehn, die, die gefühlt durchgehend alles gewinnen.
Zum Mittagessen gab es dann Kartoffelbrei und Frikadellen. Hat gut geschmeckt!
Am Nachmittag sind wir mit alle Mann zum Leuchtturm gefahren. Ey, da denkt man, dass man im „Urlaub“ ist und muss trotzdem mit nem Bus fahren. Mit 69 Kindern – gar nicht eng. Wenigstens war die Aussicht oben auf dem Leuchtturm auch was für uns Teamer, auch wenn ich aufgrund meiner Höhenangst nicht mal nach unten, geschweige denn in die Ferne schauen konnte. Richtig beschhhh-eiden war allerdings, dass die Treppenstufen (ZWEIHUNDERTSECHSUNDDREISSIG!) gar nicht zu Angstzuständen geführt haben. Haben aber danach noch coole Spiele am Leuchtturm gespielt, wie das Evolutionsspiel oder ´Huckabanana´. Bei Letzterem wurden wir fast gar nicht merkwürdig von den anderen Besuchern am Leuchtturm angeschaut. War aber vollkommen okay, weil wir das ja schon kennen und unsere Schamgrenze sowieso noch nie so weit oben lag.
Dann kam der Bus erstmal ne halbe Stunde zu spät, als wir wieder ins Lager fahren wollten. Also nochmal ne Runde die Kinder beschäftigen.
Als wir endlich im Lager angekommen waren, gab es wieder was zu Essen. Einer der Höhepunkte überhaupt!

Nach einer weiteren erfolgreichen Abendrunde, bei der wir die unter anderem mit „Laudato si“ stimmlich an die Grenzen brachten, schickten wir die Kinder schließlich ins Bett, um sie dann anderthalb Stunden später, wieder aus den Bette zu holen. Nun stand die Nachtwanderung an. Schön schaurig für die Kinder und selbst für einige Gruppenleiter. Völlig erschöpft kamen die Kinder dann wieder beim Lager an und waren mit Sicherheit auch froh, dass am nächsten Tag ausschlafen anstand.