Jul
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1. Tag – 25.07.2024


Tagesbericht einer Möwe auf der Ferienfreizeit

Guten Tag, liebe Leute! Hier meldet sich eure allseits beliebte Möwe Möwi mit einem exklusiven Einblick in den ersten Tag der Ferienfreizeit auf der wunderschönen Insel Ameland. Ich habe das Spektakel von hoch oben beobachtet und kann euch sagen, das war ein Tag voller Lacher, Lieder und Leckereien – und das alles aus der Perspektive eines fliegenden Komikers!

Der Tag begann in Esterwegen, wo die Eltern ihre kleinen Abenteurer zum Bus brachten. Da standen sie also, die Kinder, beladen mit Rucksäcken und strahlenden Gesichtern, während die Eltern ihre Taschentücher zückten. Ich musste ein wenig kichern – Menschen sind wirklich interessante Wesen. Nachdem der Pastor seinen Reisesegen gegeben hatte, ging es endlich los.

Der Bus rollte los und die Kinder stimmten sofort fröhliche Lieder an. Na, ich sag euch, das war ein Konzert für die Ewigkeit! Manchmal klang es eher nach Katzenmusik, aber hey, der Spaß stand im Vordergrund. Zwischen den Gesangseinlagen wurden tütenweise Süßigkeiten verteilt. Das brachte mich auf eine Idee…

Als die Fähre von Holwerd Richtung Ameland ablegte, schwebte ich elegant über das Deck. Die Kinder standen an der Reling, völlig fasziniert vom Meer. Das war mein Moment! Mit einem gekonnten Sturzflug schnappte ich mir ein Bonbon direkt aus der Hand eines kleinen Mädchens. Ihr Gesichtsausdruck war unbezahlbar – eine Mischung aus Schock und Bewunderung für meine Flugkünste.

Angekommen in ihrer Unterkunft, stürmten die Kinder ins Gebäude und besetzten blitzschnell ihre Zimmer. Es war, als würde eine Herde wilder Hummeln durchs Haus ziehen. Nach einer kurzen Verschnaufpause gab es Hotdogs. Also ehrlich, ich dachte, Möwen sind verfressen, aber diese Kinder…!

Der nächste Programmpunkt war ein Spaziergang ins Dorf. Die Teamer führten die Kinder zu den wichtigsten Plätzen. Natürlich habe ich die Gruppe aus sicherer Höhe begleitet und mich königlich über ihre Kommentare amüsiert. „Guck mal, eine Postkarte mit einer Möwe!“ – Ja klar, das ist mein Cousin Karl, der alte Poser.

Zum Abendessen gab es dann Rührei. Ich hab mir vorgestellt, wie die Hühner wohl geguckt hätten, wenn sie wüssten, dass ihr Werk so gewürdigt wird. In der Abendrunde ging es richtig rund: Es wurde laut gesungen und jede Gruppe stellte sich mit einer kleinen Vorführung vor. Das war pures Entertainment!

Besonders rührend war der Moment, als die Kinder ihre Briefe aus der Zeitkapsel lasen, die sie letztes Jahr geschrieben hatten. Da wurden manche Augen ganz groß, und ich glaube, sogar ein paar Tränen der Rührung wurden verdrückt. Begleitet von schönen Gitarrenklängen von Ole, Julia und Lea, war das der perfekte Abschluss eines aufregenden Tages.

Am Ende krochen die kleinen Abenteurer erschöpft in ihre Betten. Ich kreiste noch eine Weile über dem Haus, bevor ich mich für die Nacht verabschiedete. Morgen ist ein neuer Tag voller neuer Abenteuer – und wer weiß, vielleicht klaue ich ja wieder ein paar Süßigkeiten!

Eure Möwi