6. Tag – 07.07.2016
Die Nachtwanderung am Vortag war ein voller Erfolg. Wie in jedem Jahr üblich, konnten die Kinder am Tag nach dem Bergfest ausschlafen – was angesichts der Nachtwanderung auch wirklich nötig war. Wer es ganz ausreizen wollte, durfte bis 10:30 Uhr schlafen, bis zu dieser Uhrzeit gab es auch das freie Frühstück. Einen besonders weiten Weg hat an diesem Tag auch Pater Lucas auf sich genommen. Er ist extra von Esterwegen angereist, um die Lagermesse zu halten, anschließend musste er direkt wieder zurück. Für die Messe war er, mit Hin- und Rückfahrt, mehr als sechs Stunden unterwegs. Außerdem hat er dem Lager eine Geldspende überreicht. Auch noch einmal auf diesem Wege ein recht herzliches Dankeschön.
Wer ein Esterwegenupameland-Fan ist, weiß, dass in diesem Jahr noch etwas ganz Besonderes fehlt: das Überlebensspiel. Alle Teilnehmer haben sich im Vorfeld mit Tarnfarben angemalt. Außerdem haben sich alle mit Zecken- und Mückenspray eingeschmiert und die Kleidung hermetisch abgeschlossen. Ein Wunder, wie Dicht man seine Klamotten verschließen kann. Man braucht nur das richtige Klebeband. Das Spiel selbst wurde diesmal in einem etwas anderen Modus gespielt. Es gab zwei Lichtungen und verschiedene Aufträge, die erledigt werden mussten. Die Kinder hat es riesig gefreut und für alle war es ein großer Spaß. Vielen Dank für die tolle Vorbereitung.
Anschließend sollten sich alle Kinder duschen, bevor es Abendessen gab. Zum Abendessen gab es gegrillte Bratwürste und vegetarische Gemüsespieße, denn unsere lieben Kochfrauen hatten nach dem Mittagessen frei bekommen und sollten ihren Tag genießen.
Nach dem Abendessen stand das wenig erfolgreiche Länderspiel an. Das Ergebnis war zwar nicht erfreulich, dennoch war es ein toller Tag. Und etwas Gutes hatte auch das verlorene Spiel: alle sind früh und pünktlich im Bett gewesen und es war schnell Ruhe im Lager =)
5. Tag – 06.07.2016
Das Bergfest
Seit Anbeginn der Zeit hat das Bergfest eine feste Bedeutung für die Menschen. Schon vor zehntausenden von Jahren haben unsere Vorvorfahren, die Esterwegensier, bereits auf der prähistorischen Insel Amelandensius das Bergfest gefeiert. Immer, wenn die Hälfte der Lagerzeit verstrichen war, wurden die besten Speisen vorbereitet und ausgelassen gefeiert. Und dieser Tradition müssen wir natürlich nachkommen.
Ganz klassisch wurde tagsüber beim Rundlauf-, Völkerball- und Fußballturnier ein Sieger ermittelt. Zuvor wurden die Mannschaften so unterteilt, dass es eine gute Mischung gibt. Die knappen Ergebnisse haben gezeigt, dass dies ein voller Erfolg war. So mussten sogar drei Gruppen im Elfmeterschießen einen Sieger ermitteln. Jonas, Leon und Marlon standen dabei im Tor dem großen Manuel Neuer in nichts nach! Als besonderes Highlight durften dann sie Siegerteams gegen die Gruppenleiter spielen. Beim Rundlauf wurden die Gruppenleiter gnadenlos von den Kleinen abgezogen. Die Niederlage der Gruppenleiter war extrem schmerzhaft und wird in den kommenden Monaten verarbeitet werden müssen. Das Völkerballspiel war hingegen sehr knapp, doch am Ende konnten die Gruppenleiter das Spiel für sich entscheiden. Wieder war es Jonas, der sein Team im Spiel hielt. Er fing Ball um Ball und feuerte Gruppenleiter um Gruppenleiter aus dem Spiel. Schlussendlich musste er sich dann doch geschlagen geben und die Kinder verloren 2 – 1.
Zum Schluss folgte das Fußballspiel. Alle hatten darauf gewartet. Was Schalke gegen den BVB, Barcelona gegen Real oder AC Mailand gegen Inter Mailand ist, ist das Fußballfinale der Gruppenleiter gegen die Kinder. Es ging um Ehre, um Siegeswillen und um ewigen Ruhm. Und was soll man sagen? Die Gruppenleiter haben mit 2-0 gewonnen und ließen den Kindern keine Chance. Alina und Bernd könnten direkt in der Nationalelf beginnen, Jürgen könnte, wie er mit dem wundervollen Kopfballtor unter Beweis stellte, direkt das deutsche Stürmerproblem lösen. Und wenn Peter für Jogi spielen würde, wär der Hummels-Ausfall gar nicht so schlimm.
Nach dem Turnier brezelten sich alle für das Bergfest auf. Hemden, Anzüge, Kleider, tolle Frisuren, alles war zu finden. Der Speisesaal wurde zum Restaurant umfunktioniert und die Kinder wurden von der Lagerleitung in Kleingruppen bedient. Der Gruppenraum wurde zur Disko. Es gab Kindercocktails, wie den Bloody Quappo, und tausend leckere Sachen aus der Küche. Pflaumen im Baconmantel, Melone mit Schinken, Mini-Burger, Chicken-WIngs und und und. Wir lassen einfach die Bilder sprechen.
Als der Abend mit Achim Reichel und Rudern bei „Aloha heja he“ beendet werden sollte, gab es die nächste dicke Überraschung: Nachtwanderung! Mehr gibt’s dann morgen =)
8. Tag
Da wir durch eine Magen-Darm-Geschichte getroffen wurden und mittlerweile fast alle Gruppenleiter krank oder stark geschwächt waren, mussten wir unsere Ferienfreizeit auf Ameland schon einen Tag früher als geplant beenden.
Da wir aber ein tolles Team und tolle Kinder dabei hatten, lief alles, den Umständen entsprechend, gut und reibungslos ab. Die Gesunden halfen den Kranken beim Packen, die ältesten Jungs gingen den Gruppenleitern beim Kofferschleppen und LKW-Beladen zur Hand und Firma Deeken war glücklicherweise so flexibel und hilfsbereit, uns schon einen Tag früher und ganz spontan mit Bussen von Holwerd abzuholen. Weiterlesen…
7. Tag
Wie bereits zu erahnen war, begann auch der Freitag mit dem Frühstück um 9:00 morgens. Davor leitete Andreas den Tag mit dem Morgengebet ein.
Vormittags gab es die Fortführung des angefangenen Fußball- Völkerball- und Rundlaufturniers, ehe zum Mittagessen gerufen wurde.
Die Küche verwöhnte uns alle ein weiteres Mal. Diesmal gab es Kartoffeln mit Soße, Fischfrikadellen und Erbsen mit Möhren – ein wahres Festmahl. Anschließend wurden nachmittags die letzten Begegnungen des Turniers ausgespielt. Weiterlesen…
6. Tag
BERGFEST!!
Am gestrigen Donnerstag durften die Kinder und das gesamte Lager (abzüglich der Küche) endlich ausschlafen!
Bis 12:00 mittags gab es freies Frühstück. Durch diese lange Frühstücksphase bestand das Mittagessen aus einer deftigen Rindfleischsuppe mit reichlicher Einlage.
Wie in jedem Jahr wurde auch diesmal am Tag des Bergfestes das Fussball-, Völkerball- und Rundlaufturnier abgehalten. Es begann am Nachmittag und wurde bisher zur Hälfte absolviert. Weiterlesen…
5. Tag
Der fünfte Tag begann mit dem täglichen Morgengebet, bevor es ans Frühstücken ging.
Danach war der Tag gespickt mit tollen Workshops. Es gab erstmals einen Müllsack-Modenschau-Workshop, in denen die Kinder einige Modelle entwarfen, die vermutlich auf den großen Catwalks dieser Welt Aussicht auf Erfolg haben könnten.
Zum Mittagessen gab es Wedges und Schnitzel, ein Genuss für jeden guten Esser! Der Nachmittag stand den Kurzen zur freien Verfügung, so konnten sie mit ihren Gruppen wahlweise zum Abenteuerspielplatz, dem Go-Kart-Verleih oder einfach ins Dorf gehen. Diejenigen, die nichts davon wollten, blieben im Lager, um Gesellschaftsspiele, Fußball oder Rundlauf zu spielen. Weiterlesen…
4. Tag
Hoher Besuch aus der Heimat!
Am vierten Tag sollte es hohen Besuch geben. Nach Morgengebet und Frühstück wurde das Haus auf Vordermann gebracht. Alle Kinder räumten ihre Zimmer auf, auch der Rest vom Haupthaus wurde blitzblank poliert, denn: hoher Besuch aus der Heimat hatte sich angekündigt. Die politische Gemeinde wollte sich, wie jedes Jahr, einen Überblick über unser Lager verschaffen. Es kamen Samtgemeindebürgermeister Hermann Tebben und Esterwegens Bürgermeister Hermann Willenborg, jeweils mit ihren Ehefrauen. Außerdem war auch Lina dabei, die Enkelin von Hermann und Angela Willenborg. Sie konnte sich ein Bild vom Lager machen und hoffentlich überzeugt werden, auch in ein paar Jahren selbst mitzufahren. Wir haben uns ebenfalls sehr über den Besuch der Vetreter der Esterweger Kolpingfamilie gefreut. Pater Johny war bei diesem Trupp ebenfalls dabei und komplettierte die Runde. Weiterlesen…
3. Tag
Zuwachs in Nes
Nach einer sehr erholsamen Nacht begann der neue Morgen um kurz vor 9 draußen auf dem Spielfeld. Wir bildeten einen großen Kreis und eröffneten den Morgen mit einem Gebet. Natürlich wurden auch Tages- und Speiseplan vorgestellt, bevor es an die erste Mahlzeit ging. Daher wussten alle, dass nach dem Frühstück der Tag mit der Geldausgabe und anschließenden Workshops weiterging.
Zwischenzeitlich hatten sich in Holwerd die Leinen der Fähre gelöst, die uns Unterstützung und neue Gäste brachte. Unser Pater Lucas, Gemeindereferent Sebastian, Koch Reinhold und Tim machten sich auf den Weg und kamen genau um 10:17 Uhr am Fähranleger in Nes an. Sie wurden herzlich empfangen. Besonders Tim war die Freude deutlich anzumerken, er sprach von nichts Anderem und war nicht aufzuhalten. Noch vor den anderen Gästen rannte er ins Lager und begrüßte alle. Weiterlesen…
2. Tag
Wieder eingelebt!
Man merkte einigen Teilnehmern die Strapazen der Hinreise an, daher war am Samstag die Nacht verhältnismäßig ruhig. Alle konnten sich in der Nacht so richtig erholen und auf die Freizeit einstimmen. Der erste richtige Tag auf Ameland begann um 9 Uhr mit einem Morgengebet und anschließendem Frühstück.
Nachdem der Tagesplan vorgestellt und das Geld ausgeteilt wurde, begannen die ersten diesjährigen Workshops. Unsere Gemeindekinder konnten sich zwischen vielen Angeboten entscheiden, darunter waren das Gestalten von Tellern, Leuchttürme bauen oder ein Basketball-Workshop. Alle wurden gut versorgt und hatten viel Spaß. Das anschließende Essen sollte für den vollgepackten Tag stärken, es gab Nudeln, Bolognese und zum Nachtisch Quark mit Früchten. Weiterlesen…
1. Tag – Anreisetag
Die Insel hat uns wieder!
Nach über einem Jahr Abwesenheit haben die Esterweger Raufbolde und Raufboldinnen ihre Anker wieder auf Ameland angelegt.
Der erste Vortrupp brach am Samstagmorgen in aller Frühe um 5 Uhr morgens auf, um die letzten Lebensmittel auf dem LKW und dem Kühlwagen zu verstauen. Als in Esterwegen alle Fleischwaren und bei der Burg alle weiteren Lebensmittel sicher eingepackt und festgezurrt waren, konnte es losgehen. Pünktlich um 6 Uhr ging es Richtung Holwerd, zum Fähranleger. Als der Vortrupp am Anleger angekommen war, ging das Spektakel in Esterwegen erst los: Weiterlesen…