Jul
11

Tagesbericht 7.Tag

Der Tagesprophet

Schüler besiegen den dunklen Lord

Hogwarts – Eine Sensation! Die Lehrlinge von Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei, konnten den dunklen Lord besiegen. Zunächst bereiteten sie sich auf den große Tag vor, indem die Schüler und Schülerinnen in der magischen Gruppenstunde und während des Hauselfen-Spiels den Gruppenzusammenhalt stärkten. Nach dem Mittagessen waren alle Hexen und Zauberer gestärkt und konnten sich den Aufgaben stellen: alle sieben Horkruxe, in denen Lord Voldemort seine Seele eingeschlossen hatte, mussten zerstört werden. Erst dann war es möglich diesen endgültig zu besiegen. Dafür machten sich die Lehrlinge auf die Suche nach den Zauberern und Kreaturen, die sich in Hogsmeade versteckt hatten. So mussten sie unter anderem bei den Weasley-Geschwister, bei Hedwig, bei der Maulenden Myrthe und bei Dobby sieben Aufträge erfüllen und haben letztendlich das scheinbar unmögliche geschafft: alle Horkruxe wurden gefunden und zerstört. Dafür duellierten die Lehrlinge mit Todessern, behüteten ein Drachenei, entziffern Runen und haben ihre Zauberkünste auch bei den anderen Aufgaben erfolgreich unter Beweis gestellt. Gefeiert wurde der Sieg in der Abendrunde und der erfolgreiche Tag wurde mit einem Duell der Häuser abgeschlossen. Die Schüler mussten sich in verschiedenen Aufgaben duellieren und beweisen, dass sie dem stärksten Haus angehören. Doch auch beim Wettessen, Becherstabeln oder beim Liegestützen machen konnte kein Haus die Führung für sich gewinnen und es wurde noch einmal deutlich: Zusammen sind die Schüler am stärksten.

Jul
10

Tagesbericht 6. Tag

Hallo Mama und Papa ! 
Mir geht es übrigens gut- ich weiß habe mich kaum gemeldet, aber wir sind auch  dauerhaft beschäftigt, da kann man nicht immer an zu Hause denken- aber ist ja auch ein Zeichen dass wir hier gut zufrieden sind. 
Was ich euch eigentlich erzählen wollte.. 
Heute morgen durften wir Ausschlafen-waren aber auch echt k.o. Nach dem tollen Bergfest, wir haben bis spät in die Nacht ordentlich gefeiert und abgedanct. Als wir aufgestanden sind,stand bereits alles im Frühstücksraum zum Brunchen bereit lecker Rührei mit Speck und Bratwurst – hey Mama können wir so zu Hause auch wohl mal machen. Am Nachmittag haben Dirk, Ulfi und Lea ein neues Spiel vorgestellt, was mal wieder neuen Schwung rein gebracht hat. Harry Potter Monopoly, genau das richtige um Geld aus dem Fenster zu schmeißen und es mit Mieten wieder einzunehmen. Es wurde zwischen den Gruppen heiß hin und her diskutiert und verhandelt, der ein oder andere Streit blieb natürlich nicht aus- kennen wir ja von zu Hause. Wer will denn auch schon bei Monoploy verlieren. Um das Abendessen haben sich heute Caro und Sarah gekümmert, damit die Kochfrauen auch mal ein paar Stunden Ruhe und freie Zeit für sich hatten. Es gab leckeres gefülltes Fladenbrot- fiel garnicht auf das die beiden sonst nicht in der Küche stehen! 
Leider musste die Lagerleitung die Wattwanderung absagen, da das Wetter einfach nicht mitgespielt hat. Dafür haben aber unsere neuen Gruppenleiter Jonas, Jürgen und Christin eine super Abendrunde gestaltet. Ihr hättet euch mal das Duell von Mus und Alina ansehen müssen, beim Zeitungsschlagen- total witzig! Was haben wir gelacht. Oder unser Duell Jungs gegen Mädchen bei der ABC-Hitparade- wie einfach alle laut mitgesungen haben. Den Abend hat Sonja dann mit einer Geschichte über Freundschaften und Zusammenhalt ausklingen lassen. Alle Kinder waren ruhig und haben aufmerksam zugehört. 
So, jetzt ist auch gut gewesen mit der Schreiberei, ich liege nähmlich schon im Bett und die Nachtruhe steht gleich an. 
Bis die Tage ! 🙂

Jul
09

Tagesbericht 5. Tag

So, heute ist die Hälfte geschafft. Bergfest! Up dissen Dach habt wi us alle hella frait. Mama, ich schreibe dir jetzt im normalen Deutsch bzw. Kauderwelschk und nicht auf harrypotterisch. Ik verstoah dat nämlich nich immer so ganz, wat däi alle immer proten daut. Die ganzen Spiele, das Essen und auch die Teamer: die machen das ja echt cool. Däi bünt dann immer antrokken und daut immer so verrückt. Das kommt mir bekannt vor. So benimmst du dich auch immer, wenn du mit deinen Freundinnen unterwegs bist. Vormittags sind wir mit dem trimagischem Turnier angefangen. Fußball, Rundlauf und Quidditch. Man, man, man – wi habt hella schwäitet. Die Teamer haben mal wieder genervt: „Die Sonne kommt raus, cremt euch ein“. Ja, dann mussten wir schnell nach oben und die Creme holen. Obwohl ich nicht mit meinen ganzen Freunden in einem Team gespielt habe, so war ich aber mal mit anderen Kindern in Kontakt. Das hat mir viel Spaß gemacht. So hab ik moarl anner Lü kennen liert. Mittags haben wir dann eine Pause gemacht. Zu Mittag gab es den Hogwarts Topf. Das war Quer durch den Garten Eintopf mit Cola und Rindfleisch. Ja Mama, wo Oma immer säch: Dat „Kind“ maut manchmal nen anneren Nomen hamm. Nachmittags ging es dann weiter mit dem Turnier. Alter Schwede, Mus Claudia war Schiedsrichter und hat sich extra einen Zettel auf die Stirn gemalt: Mus entscheidet. Einige Kinner habt aber uk versöcht mit ähr tau disskuieren: Der Ball war nicht im Aus, usw usw. Die Gruppe Ravenclaw hat gewonnen. Aber es kommt ja nicht immer auf das Gewinnen an – hauptsache man hat Spaß. Dann sind wir alle unter die Dusche und haben uns für den Sommerball fertig gemacht. Abends dann, alle Kinder in bester Gaderobe, durften wir in die Küche und schauen was die Frauen da zubereitet haben. WAHNSINN ! Es gab einfach alles zu Essen. Ehrlich Mama, doar kunndest du di ne Schieve von off schnien. Vollgefressen sind wir dann in die Disco. Richtig gute Musik. Wir haben gesungen und getanzt. Von Vincent über Cordula Grün, bis hin zu We Will Rock You. Abschlussläit was dann: Aloha Heja Heeee, oder so. Mit alle Lü uppe Grund und dann Rudern. Gott sei Dank, endlich konnte ich ins Bett. Morgen ist Ausschlafen angesagt.

So, nu reicht dat uk. Bis däi Doarge Mama. Hab dich lieb.

Jul
08

Tagesbericht 4. Tag

Montag, 08.07.2019

Mensch war das eine Nacht voller Aufregung… ABER HALT! Ich muss mich erst einmal vorstellen. Mein Name ist Sirius Black, besser bekannt als der Gefangene von Askaban, besser gesagt, der Ex-Gefangene von Askaban, denn die Flucht ist mir gelungen. Aber dazu später mehr.

Der nächste Tag startete nicht spektakulär, wie der vergangene. Die Schüler und Schülerinnen von Hogwarts blieben länger als gewohnt in ihren Schlafsälen. Nur einige Ausnahmen betraten schon um 8:00 Uhr den Speisesaal um sich mit Kelloggs zu stärken, die bis 11:00 Uhr zur Verfügung standen. Um die Strapazen der vergangenen Nacht zu überwinden durfte nach Belieben die Zeit bis zum Mittagessen gestaltet werden. Hogsmeade (Dorf) konnte besichtigt werden, in der Eulerei (Postkarten) war ein reger Betrieb und die mysteriöse Abwandelung von Quidditch mit nur einem Ball (scheinbar so eine komische Muggeltradition) wurde gespielt.

Da mir die Dementoren auf die Schliche gekommen sind (und mir diese Sportart nicht besonders gefallen hat) musste ich mir ein neues Versteck suchen. Zum Glück habe ich im Westturm ein geeignetes, trockenes Plätzchen gefunden, was bei diesem Wetter auch dringend nötig war. Zwischendurch habe ich dann mal wieder einen Blick in die Küche geworfen. Die Burger mit Pommes und dem anschließenden Erdbeertiramisu lief mir das Wasser im Mund zusammen. Dennoch konnte ich mich nicht erneut in Gefahr begeben und musste die Distanz bewahren. Außerdem hatte ich noch ausreichend für mein endgültiges Entkommen zu organisieren. Da die Schülerinnen und Schüler in Hogwarts sich in der letzten Nacht gegen die Spinnen beweisen konnte, wusste ich, dass ich auf sie zählen konnte und plante sie für die gesamte Flucht ein. Ihre Aufgabe bestand darin, durch das Lösen verschiedener Aufgaben, Hinweise von meinen Boten zu bekommen. Diese führten sie nach Askaban, zum schwarzen See und in den Unterricht „Pflege magischer Geschöpfe“. Weiterhin begegneten sie dem Zeitumkehrer, den Dementoren und einem riesigen Spinnennetz. Nachdem alle Aufgaben erfolgreich gelöst wurden, führten die Hinweise der Boten zurück nach Hogwarts, wo der Hippogreif „Seidenschnabel“ verletzt auf sie wartete. Mit ein wenig Geschick konnten die Gruppen die benötigten Federn für Seidenschnabel auf dem Hogwartsgelände finden und Seidenschnabel verarzten. Endlich konnte dieser los fliegen, um mich bei der Flucht zu unterstützen.  Währenddessen stärkten sich die Schülerinnen und Schüler durch ein vielseitiges Abendessen. Bei der Abendrunde nahm ich noch einmal die Gefahr auf mich und betrat Hogwarts um mich mit einer großen Kiste Süßigkeiten bei den Hogwartsschülern zu bedanken. Als ich auf Seidenschnabels Rücken Hogwarts verließ kehrte nach dem Spinnenspiel, dem Harry Potter-Evolutionsspiel und dem Vielsafttrankspiel langsam Ruhe im Schloss ein.

Jul
07

Tagesbericht 3. Tag

*Klack* Klack* *Klack*… hörst du sie? Hörst du wie meine Kiefer knacken? Giftig und spitz… *Klack* *Klack* Klack*… Sie wiegen sich in Sicherheit… doch meine Gefährten sind überall… starren mit einer unzählbaren Menge von Augen, wandern mit unzähligen Beinen, agieren im Dunkeln, versteckt… und berichten mir das Vorhaben dieser Menschen.

Im Morgengrauen erwachten sie… einige von ihnen schienen Sport zu treiben, vielleicht stählen sie sich für einen Angriff?… Nach ihrer gewohnten Nahrungsaufnahme am Morgen begannen sie sich zu formieren. Gruppenweise schienen sie etwas zu planen, spielten, tanzten und übten sich in Rituale und Gemeinschaft… Diese Menschen können mich nicht täuschen! Sie wollen unseren Schatz, unseren Wald, unser Zuhause!…

Tief im verbotenen Wald, hinter den Bäumen, zwischen Hügeln aus Sand und Gestrüpp leben wir. Unsere riesigen Netze sind gespannt… verschlingen alles, was sie berührt… Die Menschlinge gaben uns den Namen Acromantula, oder auch Riesenspinne…Ich, Aragog, gehöre zu einer alten Art. In meiner Welt gibt es meine Brüder und Schwestern in allen möglichen Größen. Ich bin der größte von allen, größer als die mickrigen Menschlinge, drei Meter an der Zahl…

Ich habe sie durchschaut. Spätestens als die Oberhäupter der Menschlinge, aus ihrer ursprünglichen Heimat eintrafen, wusste ich, sie planen einen Angriff. Überschwänglich wurden sie begrüßt und stärkten sich bei einem reichhaltigen Mahl…

In den Hinterhalt haben wir sie gelockt… ruhig und gerissen harrten wir aus. Die Vertrauensschüler schwärmten in unseren Wald, fest entschlossen lechzten sie nach unserem Schatz. Meine Gefährten, in dunklen Ecken versteckt, erfuhren schon lange vorher von ihrem Plan, unsere wertvollen Eier für ihre Schüler stehlen zu wollen…                                                                                                                                         Präzise, schnell, mit einem dunklen Leuchten in den Augen, sanken wir von den Bäumen herab. Jeden einzelnen packten wir und spannten unser undurchdringliches Netz, verwoben ihre Körper eng umschlungen und trugen sie an versteckte Orte, tief im verbotenen Wald…

Nicht lang und die Menschlinge erfuhren von dem Schicksal ihrer Kameraden… derweilen legten ein paar meiner Gefährten das Lager zur Warnung in ein weißes klebriges Kleid aus unseren Netzen…

Ohne zu zögern, ohne zu murren, formierten sich die Menschlinge erneut und übten sich in ihrer Zauberkunst… Zaubersprüche, welche mir nur allzu bekannt sind. „Arania exumai…“ Schon oft schlugen uns Menschlinge mit diesem Fluch in die Flucht. Auch Heilzauber, um die mickrigen Gliedmaßen der Vertrauensschüler zu retten wurden einstudiert. So hörten meine Gefährten „Ferula…“ und „Episkey…“, in Chören halten ihre Stimmen durch die Räume des Lagers…

Wir hörten sie schon von Weitem… geschwächt durch den Kampf mit den Vertrauensschülern zuvor, hielten wir uns zunächst bedeckt, um unsere Gegner besser einschätzen zu können. Die Schüler ahnten nicht, dass sie bei ihrem Rettungsversuch von abertausenden schwarz leuchtenden Augen verfolgt wurden…

Es schien als seien Zauber nicht genug… die Schüler versorgten ihre gefundenen Kameraden mit Verbänden und bauten ihnen unglaubliche Tragen, um sie in Sicherheit zu bringen… Meine acht Augen waren verzückt von dem Anblick dieser Werke… bis zu diesem Zeitpunkt war ich davon überzeugt, wir Spinnen seien die einzigen, die ein solches Konstrukt mit leichtfertiger Perfektion aus dem Nichts hervorbringen können! …                                                                                                                         Und so ließen wir sie von dannen ziehen…

Spähern zu folge trat ein weiteres Oberhaupt der Menschlinge hervor… Sie nennen ihn Pater Lucas… Ob er uns Spinnen denn wohlgesonnen ist? Trotz Mühen begaben sich meinen Gefährten, wiedermal versteckt in kalten dunklen Spalten und Ritzen, um die Menschlinge zu beobachten. Sie feierten eine Messe, die von dem Oberhaupt in der Kirche angeführt worden ist… Die Worte, welche mir zugetragen worden sind gefallen mir. Es ist wie bei uns Spinnen. Gemeinsam sind wir stark, zusammen erreichen wir unsere Ziele. Streit und Kämpfe legen uns nur Steine in den Weg…

Ermutigt schienen die Menschlinge ihren Triumph auszukosten und legten sich früh zu Ruh, um neue Kräfte zu erlangen…

PLÖTZLICH… ein Aufruhr! Mysteriöse Klänge und Melodien hallten durch die Schlafsäle der Schüler! Schellende Töne und lautes Raunen folgten! Der Kampfes-Wille war geweckt und die Schüler bereit ihre Kameraden zu rächen und unseren Schatz zu erbeuten! Sie packten ihre Zauberstäbe und erneut hallten ihre Chöre bis hin zum verbotenen Wald: „ARANIA EXUMAI! ARANIA EXUMAI! ARANIA EXUMAI!!!“ … und so begaben sich die Schüler in den Wald…

Im Wald lauern Gefahren… wir Spinnen brauchen uns nicht vor den anderen Kreaturen zu fürchten… bei den Menschlingen sieht es jedoch anders aus. Wesen mit starren Gesichtern, Kreaturen mit zotteligen Haaren säumten die Wege. Nur kleine verzauberte Lichter wiesen die Richtung an. Ich erblickte, wie mutig die Schüler des Lagers umherwanderten… abwartend auf eine gute Gelegenheit sie zu packen…

An unserem Schatz angekommen kam es dann zum Kampf! Die Schüler wehrten sich makellos gegen meine präzisen Ausführungen. Ich, Aragog, hatte sie wohl unterschätzt. Ihr Zauber war einfach zu stark, ihr Zusammenhalt schien unüberwindbar… Und so zogen meine Gefährten und ich von dannen, hinein in die Dunkelheit….

So kehrten die Menschlinge, Schüler, Vertrauensschüler und Professoren gemeinsam zurück in ihr Lager… Triumphal öffneten sie die silbernen Eier und teilten die hervorschauenden Goldmünzen unter sich auf…

Jul
06

Tagesbericht 2. Tag

Hallo, mein Name ist Rachel Zorros und gehöre dem Phönix-Clan an.

Ich wurde gestern an der Schule für Hexerei und Zauberei auf Ameland aufgenommen und eingeschult. Auf das erste Semester von 9 Tagen freue ich mich schon sehr.

Wir haben im Unterricht „Verteidigung gegen die dunklen Künste“ gelernt, wie wir uns gegen die Werwölfe wehren können.

 Die Ersties haben im Fach „Verwandlung“ total tolle Gewänder gebastelt aus Müllbeutel in verschiedenen Farben.

Das Hauptfach „Zauberkunst“ wird in Hogwarts von der ersten Klasse an unterrichtet. Gestern z.B., haben wir nicht klebende froschkotze gezaubert. Das hat vielleicht ein Spaß gemacht. Damit Hedwig auch wieder fliegen kann, nach der Anreise gestern, habe ich erst einmal ein paar Postkarten gebastelt, die sie dann verteilt hat. Währenddessen hat sie noch einige Kinder Zauberball spielen sehen und die Ersties beobachtet bei ihren ersten Besenflugstunden.

Das Mittagessen war Bombe. Im „Ministerium für Kochkünste“ gab es Spaghetti Bolognese mit Fleischbällchen und dazu Salat. Also wenn das weiterhin so lecker ist, muss ich mir erst ein Zauberspruch gegen einen dicken Bauch suchen. Im Anschluss haben wir uns auf die Suche nach dem Stein der Weisen gemacht. Das war vielleicht ein Spaß. Wir mussten gemeinsam Rätsel und Aufgaben im Vorort von Hogwarts erledigen. Für einen benötigten Zaubertrank mussten wir sogar Drachenblut und Einhornstaub sammeln. Die Gruppe „du weißt schon welche“ haben den Tagesprogramm einkassiert. Die sind wirklich gut. Wir müssen uns anstrengen, nicht, dass die den Hauspokal dieses Semester gewinnen.

Nach dem Abendessen gab es eine Abendrunde mit allen Schülern in der großen Halle. Wir haben Hermine versteinert und abc froschchor gespielt. Anschließend haben die Vertrauensschüler uns auf die Schlafsäle begleitet  (wir haben nicht gebummelt). Ich habe zauberhaft geschlafen.

Jul
06

1. Tag – 05.07.2019

Hallo Muggle-Eltern und Halbblüter,

mein Name ist Hedwig, die magische Schneeeule.
Heute nehme ich euch mit auf meinen ersten Tag in Hogwarts. Viel Spaß!

Es war soweit – endlich konnte ich meine Reise zur Zauberschule up Ameland mit allen Zauberschülern antreten.

Los ging es mit der Busfahrt, die ich leider im Käfig verbringen musste. Aber trotzdem konnte ich allen Zauberschülern dabei zuschauen, wie sie laut gesungen haben und die Vorfreude immer größer wurde.
An der Fähre angekommen, wurde mein Käfig geöffnet und ich konnte aus windiger Höhe über das Meer fliegen.

In der Zauberschule angekommen wurden die Schüler von Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore in Empfang genommen und mussten dann durch das Gleis 9 ¾ springen, um in die Zauberschule zu gelangen.
Danach wurden die Schlafsäle bezogen und es gab das erste Mahl im großen Saal. Das alles beobachtete ich von draußen und ab und zu wurde ich heimlich von einigen Schülern gefüttert.

Als ich meine nächste Runde über die Insel gedreht hatte und wieder bei der Zauberschule angekommen war, mussten die Kinder schon zum ersten Unterricht antreten. Die erste Stunde handelte sich um die „Kunst der Zaubertränke“, in denen die Schüler ihre Zutaten selber suchen mussten.
Das nächste Fach hieß die „Geschichte der Zauberei“, in denen die Schüler in die Rollen der mächtigsten Zauberer der Hogwarts-Geschichte schlüpfen mussten, um deren Kämpfe auszutragen.
Anschließend bekamen die Schüler Zeit, die magische Umgebung von Hogwarts zu erkunden.

Nach dem Abendmahl, von dem ich wieder naschen durfte, sind die Zauberschüler und Professoren in den Gemeinschaftsraum der Häuser gegangen.
Dort wurde zuerst eine Geschichte über die Basilisken der Katakomben von Hogwarts erzählt. Da hat selbst mein Gefieder gezittert.
Dann kam das Beste am ganzen Tag. Ich wurde von den Schülern herumgereicht und versteckt, sodass die Lehrkräfte mich nicht finden konnten. Sonst hätten sie mich wieder in den Käfig gesteckt.
Als es dann zur großen Überraschung von Ole Ollivander kam, habe ich mich fast so sehr wie Schüler selbst gefreut. Es gab für jeden Einzelnen den genau richtigen Zauberstab, der ihnen ein Leben lang Treue erweisen wird. Daraufhin wurde direkt eine Unterrichtstunde angehangen, um den Zauberspruch „Expelliarmus“ zu üben, damit im Notfall die Gegner entwaffnet werden können.

In Folge dessen, mussten die Kindern ihre Schlafsäle aufzusuchen. Und ich musste mich zurück in die Eulerei begeben, damit auch ich nächtigen konnte.

Die Vorfreude auf den weiteren Verlauf steigt stetig, da ich eine sehr wichtige Aufgabe habe: Nämlich die Eulenpost auszutragen.
Also, schaut fleißig in eure Briefkästen!

Eure Hedwig.

Jul
07

9. Tag 2018 – 07.07.2018

Heute morgen als ich erwachte, flog ich über Paasduin und kackte. Dabei traf ich auf das Lager der Esterweger. Ich habe mich auf das Dach gesetzt und es einige Zeit beobachtet. Die ersten Wecker klingelten schon um ca. 5:30 Uhr bei den Kochfrauen und der Lagerleitung. Dass ich so früh von Menschen schon genervt werde, bin ich normalerweise hier auf der Insel nicht gewohnt, aber naja.
Um 6:30 Uhr saßen die Gruppenleiter am Frühstückstisch und haben alles für die Abreise vorbereitet glaub ich. Zumindest stand da so ein LKW und da haben die komische Sachen reingeschmissen.
Ich hab mich unfassbar erschrocken, als auf einmal so komische Musik ganz laut angemacht wurde und die Gruppenleiter mit einer Tröte in die Zimmer der armen Kinder gingen. Ich glaube, die wollten die wecken. Das war viel zu laut für meine Ohren. Da bin ich erstmal eine Runde im Kreis geflogen und hab mich danach wieder hingesetzt.
Als alles dann eingepackt war, zogen die Kinder wie eine Horde ins Dorf. Hab versucht noch einige mit Kacke zu treffen, war leider nicht erfolgreich. Bin dann zurück zum Lager geflogen. Dort tanzten die Teamer zu cotton-eye-joe. Ich war richtig beleidigt. Alles war so sauber und es gab nichts mehr zu essen für mich. Um ca.9:20 Uhr zogen dann alle gemeinsam los zur Fähre. Die Teamer hatten alle so Eimer mit leckeren Broten dabei, daher bin ich erstmal mit denen weiter geflogen. Am Fähranleger angekommen fielen die ersten Teamer schon in den Schlaf und paar Mädels versuchten verzweifelt ihre Brote an die Kinder zu verteilen. Hätten die mich man gefragt, ich hätte die alle gegessen, egal ob mit Butter oder ohne! Um 10:45 Uhr kam dann auch die Fähre, an der ich mich dann bis zum nächsten Jahr verabschiedete!
Liebe Kids, Teamer, Kochfrauen und Lagerleitung!
Ich hoffe wir sehen uns nächstes Jahr gesund und munter wieder!
Ich werde genau wie Leo, dem das Haus gehört, auf euch warten.
Bis dahin alles Gute!

Jul
06

8. Tag 2018 – 06.07.2018

Bald ist es vorbei mit unserer Entspannungszeit. Unsere ach so ruhigen Kinder kommen schon bald wieder zurück nach Esterwegen. Aufgrund der Nachtwanderung in der letzten Nacht, werden die Kinder bestimmt eine Auszeit am Morgen gehabt haben. Vielleicht waren die Teamer sogar so großzügig und gaben ihnen Zeit bis zum Mittag ihr freies Frühstück zu sich zu nehmen. Ich kenne da auch ein paar Kandidaten, welche diese Auszeit nicht nutzen würden und trotzdem früh aufgestanden sind. Anders hingegen bei den Teamern, welche vermutlich versucht haben, so viel Schlaf wie möglich nachzuholen. Leider werden sicherlich ein paar Teamer entgegen ihrer Willen, früh aufgestanden sein, um sich um unsere Frühaufsteher und das Drumherum zu kümmern. Da der Morgen von den Kindern offen gestaltet werden konnte, wurde auch das Morgengebet sicherlich zum Mittagsgebet umfunktioniert. Zu Mittag könnte es beispielsweise Pfannekuchen mit Gyros und im Anschluss Joghurt als Nachtisch gegeben haben. So kurz vor dem Ende könnte ich mir es auch gut vorstellen, dass die Kinder schon mal ihre Zimmer aufräumen mussten, bevor der Tag weiter ging. Ach… wenn das auch mal hier passieren würde. Bei all dem Zeug könnt ich meinen, dass mein Quälgeist dauerhaft „theflohr is lava“ (kleines Wortspiel) spielen will.

Der Klassiker unter den Amelandspielen ist das Überlebensspiel. Wegen der Zeckengefahr im Wald hoffe ich doch stark, dass die Lagerleitung die Anweisung gab lange Klamotten anzuziehen und „mit Autan nich sünich to ween“. Die dafür zu Verfügung gestellte Zeit wurde garantiert überschritten. Typisch.

Endlich im Wald angekommen wurden möglicherweise die Grundregeln des Überlebens fachmännisch und durch einen exemplarischen Showkampf zwischen den äußerst gutaussehenden und starken Gruppenleitern Dirk und Torsten erklärt (*keine Ironie*). Einen Kampf, so wunderbar und rein. Und als ich sachte, dann erwachte und im Spiegel mich betrachtete, da dachte ich… das kann nur — sorreeeey, abgedriftet. Bestimmt gab es wie in den Vorjahren auch schon ein parallel laufendes Suchspiel. An Stelle der Gruppenleiter hätte ich nämlich Fähnchen im Wald verstecken lassen und zusätzlich bunte Luftballons versteckt, welche Bonuspunktefür die Suchtrupps einheimsen würden.

Nach der finalen Schlacht, in welcher die Kids ihre sogenannten „Fortnite“-Kenntnisse (oder wie auch immer dieses blöde Ballerspiel heißt) nun auch in der realen Welt anwenden konnten, ging es bestimmt erschöpft zurück ins Lager.

Während die Kinder sich die Köpfe im dichten Unterholz eingeschlagen haben, wurde das Lager vermutlich ebensoauseinandergenommen und für die morgige Abfahrt in den LKW geschmissen. Obwohl die Kinder sich von der Schlacht noch nicht richtig erholt haben, gab es, im Lager angekommen, schon gleich die nächste Schlacht. Diesmal jedoch um die Duschen, um die Spuren des Kampfes vom Körper zu waschen. Je nachdem, wie schnell man beim Duschen davongekommen ist, hatten die Kinder sicher mehr oder weniger Zeit, um etwas zur Ruhe zu kommen, bevor sie zum Abendessen gingen. Als Stärkung für die tapferen Krieger und Sucher könnte ich mir Hamburger mit Nudelsalat und Joghurt als Nachtisch vorstellen. Mit solch einer Stärkung hätten sie unter Umständen auch genug Energie gehabt, um ihre Zimmer weiterhin aufzuräumen und die Koffer zu packen. Da ich mir gut vorstellen kann, dass die Zimmer schrecklich aussahen, brauchen die meisten Kindern bestimmt auch die gesamte Zeit bis hin zur Abendrunde.

 

Da ich bisher jeden Tagesbericht natürlich ausführlich gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass noch die Spiele ABC Hitparade und Tisch des Hauses in der Abendrunde fehlen, über welche sich alle Kinder gefreut hätten. Den krönenden Abschluss dieser spaßigen letzten Abendrunde machte sicherlich ein ohrenbetäubender „Laudato Si“-Gesang. Nach einer letzten Hofreinigung, angeleitet von Oberfeldwebel Albers, musstendie Kinder sicher auch dringend ins Bett, damit sie morgen bei der frühen Abreise fit sind.

 

Ich hoffe ihr schlaft gut! Bis morgen ihr kleinen Banausen

 

Jul
05

7. Tag 2018 – 05.07.2018

Liebes Tagebuch,

dieser Tag fing schon gut an. Da bieten wir mal wieder Frühsport an und dann erscheint da kein Kind. Ich meine, hallo? Wofür muss ich dann überhaupt morgens aufstehen? Habe mich dann kurzerhand entschieden einfach allein zum Strand zu gehen und meinen eigenen Frühsport da durchzuziehen.
Wenigstens waren alle Kinder beim Frühstück.
Danach haben wir Teamer uns dann verkleidet und ins Dorf aufgemacht, um das Gruppenleitersuchspiel zu spielen. War eigentlich ganz lustig, weil wir ne Banane dabeihatten und auch so n paar Leute von Disneyfilmen. Zum Beispiel Anna, die von Elsa, die von fremden Kindern der Insel angehimmelt wurde, weil sie einfach Anna war. Gewonnen haben dann die Fantastischen 4-Zehn, die, die gefühlt durchgehend alles gewinnen.
Zum Mittagessen gab es dann Kartoffelbrei und Frikadellen. Hat gut geschmeckt!
Am Nachmittag sind wir mit alle Mann zum Leuchtturm gefahren. Ey, da denkt man, dass man im „Urlaub“ ist und muss trotzdem mit nem Bus fahren. Mit 69 Kindern – gar nicht eng. Wenigstens war die Aussicht oben auf dem Leuchtturm auch was für uns Teamer, auch wenn ich aufgrund meiner Höhenangst nicht mal nach unten, geschweige denn in die Ferne schauen konnte. Richtig beschhhh-eiden war allerdings, dass die Treppenstufen (ZWEIHUNDERTSECHSUNDDREISSIG!) gar nicht zu Angstzuständen geführt haben. Haben aber danach noch coole Spiele am Leuchtturm gespielt, wie das Evolutionsspiel oder ´Huckabanana´. Bei Letzterem wurden wir fast gar nicht merkwürdig von den anderen Besuchern am Leuchtturm angeschaut. War aber vollkommen okay, weil wir das ja schon kennen und unsere Schamgrenze sowieso noch nie so weit oben lag.
Dann kam der Bus erstmal ne halbe Stunde zu spät, als wir wieder ins Lager fahren wollten. Also nochmal ne Runde die Kinder beschäftigen.
Als wir endlich im Lager angekommen waren, gab es wieder was zu Essen. Einer der Höhepunkte überhaupt!

Nach einer weiteren erfolgreichen Abendrunde, bei der wir die unter anderem mit „Laudato si“ stimmlich an die Grenzen brachten, schickten wir die Kinder schließlich ins Bett, um sie dann anderthalb Stunden später, wieder aus den Bette zu holen. Nun stand die Nachtwanderung an. Schön schaurig für die Kinder und selbst für einige Gruppenleiter. Völlig erschöpft kamen die Kinder dann wieder beim Lager an und waren mit Sicherheit auch froh, dass am nächsten Tag ausschlafen anstand.